Gestern Abend wurde Im Zentrum über das Problem der Landflucht gesprochen. Landflucht bezeichnet das Phänomen, dass vor allem junge Menschen aus den Dörfern in die Städte ziehen.
Die Probleme, die dadurch entstehen, liegen auf der Hand:
- Die Bevölkerung am Land „veraltet“
- Der Raum in den Städten wird enger, was zu Wohnungsknappheit und teuren Mieten führt
- Am Land fehlen die Arbeitsplätze
- Am Land findet ein Großteil der Landwirtschaft statt, aber die nächste Generation ist nicht bereit oder nicht fähig diese Betriebe zu übernehmen. Kleinbauernsterben ist unter anderem eine Folge.
- Das Bildungs-, Infrastuktur- und Kulturangebot am Land ist meist gering.
- Förderungen gehen meist an dicht besiedelte Gebiete, Dörfer erhalten meist wenig
- Gut ausgebildete Menschen zentrieren sich in den Städten
- Das Entstehen eines politischen Gefälles wird begünstigt (Stadt = links & Dorf = rechts)
Aber warum gehen die Jungen wirklich weg und was hat es mit der politischen Stadt- und Landkluft auf sich? Versuchen wir, die Lage an einem persönlichen Beispeil zu erörtern: Mehr lesen